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„Lieber mit CPAP-Gerät und Maske schlafen, als jede Nacht wachgeleckt zu werden!“

Foto: © Krisztián Kosár/pixabay

Der Hund, unser treuer Freund und Hüter, vertreibt nicht nur Einbrecher, sondern wacht offenbar auch über unseren Schlaf. Darüber berichtet der amerikanische Schlafmediziner Dr. Chris Winter in seinem vor kurzem erschienenen Buch „Müde war gestern“: Viele Patienten, bei denen eine obstruktive Schlafapnoe diagnostiziert wird, beklagen sich darüber, dass ihr Hund sie nachts aufweckt – und zwar meistens mit einer feuchtkalten „Gesichtsdusche“.

Dieses Phänomen, das der Schlafforscher liebevoll als Lassie-Effekt bezeichnet, ist offenbar darauf zurückzuführen, dass der Hund die unnormalen Atemgeräusche und Atempausen bemerkt und als Gefahr wahrnimmt. Sobald die Schlafapnoe diagnostiziert und behandelt wurde, lassen diese fürsorglichen Hunde ihre Besitzer wieder ungestört durchschlafen.

Wenn Sie also öfters mit der Zunge Ihres Hundes im Gesicht aufwachen, sperren Sie den armen Vierbeiner nicht aus – vielleicht stimmt ja mit Ihrer nächtlichen Atmung etwas nicht!

Chris Winter: „Müde war gestern“, München: riva Verlag, 2018, S. 147